Ein Kommentar in den Dachauer Nachrichten lädt zum Nachdenken ein. Der Kommentator rechnet vor, dass die Politik nicht bereit sei, auf die Aufstellung der städtischen Plakatständer zu verzichten. Hierdurch könnte die Stadt 15.000 € einsparen. Gleichzeitig kürze man jedoch im Kulturbereich bei der Rathausausstellung und bei den Ankäufen von Kunstgemälden sowie in anderen Bereichen.
Es drängt sich die Frage auf, wieviel Demokratie kosten darf und wer die Demokratie bezahlen soll?
Der Kommentator übersieht, dass die Möglichkeit der Parteien in der Öffentlichkeit für ihre Vorstellungen zu werben, ein wesentliches Grundprinzip unserer Demokratie darstellt.
Der Kommentator möge die deutlichen Worte an dieser Stelle verzeihen, aber dies gilt umsomehr, als die Medien und Tageszeitungen immer weniger Bürger und damit auch Wählerinnen und Wähler in unserer Stadt erreichen. Der Kommentator sei hier aufgerufen, die Auflagenzahl seiner "Heimatzeitung" in den letzten Jahren zu verfolgen und (selbst-)kritisch zu hinterfragen.
Auch die Parteien, welche laut Kommentar "nicht bereit seien, bei sich zu sparen", haben mit diesem öffentlichen Auftrag nicht nur Freude. Schließlich müssen sie die Plakate und deren Druck finanzieren, müssen als Ehrenamtliche bei "Tag und Nacht" für die Plakatierung im gesamten Stadtgebiet sorgen und Schäden beheben, welche die vorherige Plakatierungsarbeit wieder gänzlich zu nichte machen.
Die kostengünstigste Lösung wäre somit - auch für die Parteien: Wahlkämpfe und Plakatierung abschaffen - ist dies aber auch die beste Lösung für die Demokratie?
Es drängt sich die Frage auf, wieviel Demokratie kosten darf und wer die Demokratie bezahlen soll?
Der Kommentator übersieht, dass die Möglichkeit der Parteien in der Öffentlichkeit für ihre Vorstellungen zu werben, ein wesentliches Grundprinzip unserer Demokratie darstellt.
Der Kommentator möge die deutlichen Worte an dieser Stelle verzeihen, aber dies gilt umsomehr, als die Medien und Tageszeitungen immer weniger Bürger und damit auch Wählerinnen und Wähler in unserer Stadt erreichen. Der Kommentator sei hier aufgerufen, die Auflagenzahl seiner "Heimatzeitung" in den letzten Jahren zu verfolgen und (selbst-)kritisch zu hinterfragen.
Auch die Parteien, welche laut Kommentar "nicht bereit seien, bei sich zu sparen", haben mit diesem öffentlichen Auftrag nicht nur Freude. Schließlich müssen sie die Plakate und deren Druck finanzieren, müssen als Ehrenamtliche bei "Tag und Nacht" für die Plakatierung im gesamten Stadtgebiet sorgen und Schäden beheben, welche die vorherige Plakatierungsarbeit wieder gänzlich zu nichte machen.
Die kostengünstigste Lösung wäre somit - auch für die Parteien: Wahlkämpfe und Plakatierung abschaffen - ist dies aber auch die beste Lösung für die Demokratie?
Kommentare
Kommentar veröffentlichen