Welche
Auswirkungen hat die Errichtung
einer Eishalle auf dem südlichen Gelände des ASV Dachau
für den Bannwald?
einer Eishalle auf dem südlichen Gelände des ASV Dachau
für den Bannwald?
Im nachfolgenden Plan
ist der gesamte Bannwald in Dachau Süd schraffiert dargestellt.
Um diesen Bereich geht
es.
Es
handelt sich um einen Streifen mit einer Fläche von ca. 1.000 m², der im Osten
durch die bestehenden Tennisplätze des ASV Dachau begrenzt ist und im Westen
durch den Geh- und Wanderweg des Stadtwaldes.
Darin
befinden sich ca. 50 Bäume, die eine Höhe von ca. 15 Metern haben und einen
Stammdurchmesser zwischen 13 cm und 45 cm, gemessen in einem Meter Höhe. Ein
großer Teil davon sind Nadelgehölze, davon 10-15 Föhren. Es finden sich auch
einige Buchen und wenige Birken.
So
sieht der Bannwald im Augenblick aus (19.3.2019)
Von „Wald“ kann man - wie die Bilder
eindrucksvoll belegen – kaum sprechen. Eher handelt es sich um vereinzelte
Bäume mit entsprechendem Gestrüpp.
Welchen Platzbedarf wird eine Eishalle
in Dachau benötigen?
Im Konzept des ESV
Dachau Woodpeckers e.V. wird eine Hallengröße von 75 m Länge und 40 m Breite (E+1)
gefordert. Der Grund dafür ist die Größe der Eisfläche mit 61 x 31 m. Dies ist
nach den Statuten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das Maximum, das Minimum
nach DEL wäre 56 x 26 m. Daraus würde eine Hallengröße von 70 Meter Länge und
36 Meter Breite resultieren.
Die jetzige Eisfläche hat
eine Größe von ca. 59,5 x 29,2 m.
Die vier Tennisplätze,
auf denen die Eishalle errichtet werden soll, haben eine Fläche von 32 x 70
Meter, so dass eine kleinere Eishalle dort durchaus Platz finden könnte, ohne
groß in den Bannwald
(siehe Schraffur) eingreifen zu müssen.
Auch die Planung der
Stadt Dachau und die Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Sportparks ASV
Dachau sehen dies in einem ähnlichen Umfang vor.
Der Bannwald am
südlichen Gelände des ASV Dachau würde durch den Neubau einer Eishalle nur in
geringem Umfang betroffen sein.
Nach unseren Recherchen
wären dies – je nach Planung der Halle – ca. 300 m² sein.
Auch wenn der
Gesamtbereich (ca. 1.000 m²) zwischen den bestehenden Tennisplätzen und dem
Geh- und Wanderweg dem Bau der Halle zum Opfer fallen würde, wäre der Verlust
dieses kleinen Abschnitts nach Auffassung der CSU-Fraktion akzeptabel, da die
Qualität der Bäume und Sträucher nicht hochwertig ist. Eine verpflichtende Neupflanzung
an anderer Stelle wäre aus ökologischer Sicht wesentlich wertvoller.
Norbert Winter
Stadtrat
Norbert Winter
Stadtrat
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