Direkt zum Hauptbereich

Wie würden Sie entscheiden?

Stellen Sie sich vor, Sie müssen Ihr Eigenheim erweitern, also "anbauen". Allerdings verfügen Sie nicht über allzu viele Rücklagen. Ihr Einkommen wird in den nächsten Jahren vielleicht nur ein bisschen steigen. Die Ausgaben werden jedoch sicher mehr werden. Wie gehen Sie vor?

Alternative 1:
Sie nehmen das erstbeste Ihnen angebotene Grundstück, das vermutlich für Ihre Bedürfnisse ganz gut passen würde, zumal Ihnen der Makler sagt, es sei "alternativlos".

Alternative 2:
Sie klären, wie groß die Erweiterung werden muss, was Sie brauchen, um gut leben zu können.
Sie prüfen Ihre finanziellen Möglichkeiten.
Sie definieren, welche Voraussetzungen die Erweiterung erfüllen muss.
Sie sondieren den gesamten Markt, überlegen auch, etwas anzumieten.
Sie denken auch an die Bedürfnisse derer, die Sie besuchen werden.
Wenn Sie all das wissen, wägen Sie ab und entscheiden sich.

Wie würden Sie entscheiden?

Im Privaten würde sich keiner für Alternative 1 entscheiden - warum sollte es dann bei einer Rathauserweiterung anders sein? Diese ist unstreitig erforderlich. Aber sie muss nach Auffassung der CSU-Fraktion sauber vorbereitet sein, um eine seriöse Entscheidung treffen zu können. Immerhin geht es um Investitionen von bis zu 20 Millionen Euro. Zu all dem hören wir von OB Hartmann (SPD) wenig. Er und seine Mehrheitsbeschaffer gehen Weg 1 und damit "Basta". Politik mit Augenmaß sieht anders aus.

Dr. Dominik Härtl
Fraktionsvorsitzender

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

CIMA-Workshop im Thoma-Haus zur Einzelhandelsentwicklung

  Im Ludwig-Thoma-Haus fand unter Beteiligung der Stadträte, Verwaltung und Interessenverbände ein Workshop zum Thema „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ statt. Die gut besuchte Veranstaltung bot die Möglichkeit, Meinungen auszutauschen und sich über den bisherigen Verfahrensstand und die vorliegenden Daten zu informieren.   Endziel soll die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie und Leitbildes für die Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt Dachau sein. Hierzu sollen sogenannte zentrale Versorgungsbereiche definiert werden, in welchen sich der Einzelhandel entwickeln soll. Projekte auf der „grünen Wiese“ oder am Stadtrand sollen damit verhindert werden können und das Stadtzentrum als zentrales Versorgungszentrum gestärkt werden.   Umstritten ist bisher auch, ob Einzelhandel auf dem ehemaligen MD-Gelände angesiedelt werden soll und in welcher Form und in welchem Umfang dies erfolgen soll.      

CSU Antrag: Vermeidung Großbusse Linienverkehr in der Altstadt

Die CSU Stadtratsfraktion hat die Prüfung beantragt, ob der Einsatz von Großbussen in der Dachauer Altstadt vermieden werden kann. Durch den Begegnungsverkehr kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen und erhöhter Unfallgefahr für Fußgänger, Schulkinder und andere Verkehrsteilnehmer. Weiterhin schädigt der Einsatz der großen Busse im Linienverkehr der Altstadt den Untergrund des Straßenbelages, sodass in regelmäßigen Zeitabständen eine Sanierung des Straßenunterbaus notwendig wird. Diese Kosten könnten hier ebenfalls vermieden bzw. mindestens reduziert werden.