Direkt zum Hauptbereich

Keine 30 er Zone auf der Münchner Straße

Im Letzten Umwelt- und Verkehrsausschuss war der sog. Lärmaktionsplan auf der Agenda. Dabei handelt es sich um einen Maßnahmenkatalog, mit dem besonders lärmbelastete Bereiche entlastet werden sollen. Es geht darum Anwohner von stark befahrenen Straßen zu schützen.

Die wichtigsten Maßnahmen daraus sind:

1. In der Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 wird die Höchstgeschwindigkeit in der Mittermayerstr. auf 30 km/h reduziert. Auf Antrag der CSU Fraktion wird dies der Abschnitt von der Krankenhausstr. bis zur Ampel an der Konrad-Adenaue-Str. sein.

Einem Antrag der SPD Fraktion den Bereich von der Mittermayerstr. über die Ludwig-Thoma-Str. und die Münchner Str.  bis zur Hermann-Stockmann-Str. nachts zur 30er Zone zu machen haben wir nicht zugestimmt. Dieser wurde auch von einer Mehrheit abgelehnt.

2. Es soll ein Durchfahrtsverbot für LKW angestrebt werden, nämlich auf der Freisinger Str. und der Brucker Str. Dies ist allerdings rechtlich nicht ganz einfach.

3. Es wurden "ruhige Gebiete" festgelegt. Bei ruhigen Gebieten werden bei zukünftigen Planungen besonders auf diese Gebiete und deren "ruhe" geachtet und mit abgewogen. Ruhige Gebiete sind: Die bestehenden Landschaftsschutzgebiete, der Hofgarten, der Waldfriedhof und der Stadtfriedhof.

4. Langfristig sollen die städtischen Busse auf alternative Antrieb umgestellt werden

5. Bei Straßensanierungen wird man in Zukunft insb. in stark belasteten Gebieten "Flüster-Asphalt" verwenden

Aus unserer Sicht würde auch eine Umgehungsstraße eine lärmmindernde Wirkung haben. Aber an diesem Thema bleiben wir sowieso dran.

Peter Strauch
Stadtrat

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Verteilungskampf hat begonnen

In der heutigen Ausgabe der Dachauer SZ wird deutlich, dass der „Verteilungskampf“ bereits begonnen hat. SPD und Bündnis stellen klar, dass Ausgabenkürzungen in verschiedenen Bereichen für sie nicht in Frage kommen, wohingegen Steuererhöhungen ebenfalls kategorisch ausgeschlossen werden. Die Quadratur des Kreises ist also doch möglich? Die Kultur kommt ebenfalls zu Wort und begründet, warum auch Einsparungen „hier“ und „da“ ebenfalls ausgeschlossen und nicht möglich sind. Frei nach dem Sankt-Florians-Prinzip: „Verschon mein Haus, zünd‘ andre an“ Nach Auffassung der CSU werden die Einsparungen alle Bereiche betreffen und mit „Maß und Ziel“ vorgenommen werden müssen. Natürlich sollen bestehende Strukturen nicht zerstört werden. Wer aber meint, man könne umfangreiche Sparmaßnahmen einleiten, ohne dass hiervon die Bürger überhaupt etwas bemerken, wird sich irren. Dies kann vielleicht beim laufenden Haushalt 2009 noch funktionieren. Beim Haushalt 2010 wird man jedoch spätestens in der

Werkausschuss (WA) lehnt weitere Prüfung und Rechtsgutachten ab

Das Bündnis und die BI "Kontra Kohle" wollten die Frage geklärt haben , ob die feste vertragliche Bindung von 20 Jahren im Gesellschaftsvertrag zum Steinkohlekraftwerk Lünen als wirksam anzusehen ist. Ein von den Stadtwerken Dachau eingeholtes Rechtsgutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die feste Laufzeit des Vertrages als wirksam anzusehen ist. Die weit überwiegende Mehrheit des Werkausschusses (WA) lehnte mit den Stimmen von CSU, Freien Wählern, FDP und ÜB die Einholung eines weiteren Rechtsgutachtens, wie vom Bündnis beantragt, ab.

Wordpress-Blog "Vitales Dachau" - Anonym geht's einfach leichter

Ein neuer "low-budget" Blog mit Titel "Vitales Dachau" setzt sich mit dem Stadtentwicklungsprozess und der Dachauer Stadtentwicklung - natürlich kritisch - auseinander. Parallel zur Veröffentlichung im Internet bekamen die Stadträte eine Mail von Frau Karin Frontzeck, welche auf den Text und Internet-Blog verweist. Auf der Internetseite ist leider kein Verantwortlicher oder Ansprechpartner auszumachen. Honorig wird um eine Spende an die Dachauer Tafel bei Ideenübernahme von Parteien oder Politik aus dem Blog gebeten. Hierzu meinen wir: Hervorragend , wenn sich Bürger oder eine Bürgerin die Arbeit machen und Zeit nehmen, ihre Gedanken - wie hier geschehen - ausführlich auf Papier zu bringen und zu veröffentlichen. Schade jedoch , dass dies in anonymer Weise erfolgt und eine wirkliche Diskussion leider nicht möglich ist. Außer man schreibt einen Kommentar im genannten Internet-Blog. Eine wirkliche Diskussion dürfte aber hier wohl nur schwer zu führen sein.