Direkt zum Hauptbereich

Bauausschuss gibt Planungsgrundsätze für MD-Gelände vor

Vorplanung der DEG GmbH
Der Bauausschuss hat zu grundlegenden Fragen der Bebauung des ehemaligen MD-Geländes Aussagen getroffen und verschiedene Antworten auf Fragen des Investors gegeben.

Die Ausschusssitzung, welche unter Beteiligung zahlreicher Zuhörer im großen Sitzungssaal des Rathauses stattgefunden hat, hat zu folgendem Ergebnis geführt (in Stichpunkten):

  • Die Aufstellung von Teilbebauungsplänen wurde abgelehnt. Es soll ein einheitlicher Bebauungsplan für das gesamte Gelände erstellt werden und an der Grundlagenvereinbarung, welche bereits mit dem Investor getroffen wurde, soll grundsätzlich festgehalten werden.
  • Es soll ein Anteil von Wohnen und Handel/Gewerbe (ca.40 Prozent) auf dem Gelände verwirklicht werden. An Einzelhandelsflächen kann sich der Stadtrat eine Fläche von bis zu 15.000 qm vorstellen. Dabei sollen vor allem Einzelhandelsflächen im Bereich von 100 bis 200 qm Verkaufsfläche vorzufinden sein.
  • In den Fachausschüssen des Stadtrats, vor allem im Kutlurausschuss, soll entschieden werden, welche Gebäude und öffentlichen Nutzungen die Stadt selbst verwirklichen will. Dies soll bis Juni 2013 erfolgen.
  • Die bauchlichen Hochpunkte des jetzigen Geländes und Industrieanlagen sollen grundsätzlich in die Planung übernommen werden. Der Wasserturm soll als Industriedenkmal und Identifikationsort erhalten werden.
  • Eine Verkehrsanbindung des Gebietes an die Freisinger Straße ist zwingend vorzusehen.
Weiterhin wurden viele weitere Fragen beantwortet. Nunmehr soll ein Planer beauftragt werden, um mit diesen zentralen Kernaussagen eine Planung für das Gelände zu erstellen und den vorliegenden Rohentwurf zu überarbeiten.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Verteilungskampf hat begonnen

In der heutigen Ausgabe der Dachauer SZ wird deutlich, dass der „Verteilungskampf“ bereits begonnen hat. SPD und Bündnis stellen klar, dass Ausgabenkürzungen in verschiedenen Bereichen für sie nicht in Frage kommen, wohingegen Steuererhöhungen ebenfalls kategorisch ausgeschlossen werden. Die Quadratur des Kreises ist also doch möglich? Die Kultur kommt ebenfalls zu Wort und begründet, warum auch Einsparungen „hier“ und „da“ ebenfalls ausgeschlossen und nicht möglich sind. Frei nach dem Sankt-Florians-Prinzip: „Verschon mein Haus, zünd‘ andre an“ Nach Auffassung der CSU werden die Einsparungen alle Bereiche betreffen und mit „Maß und Ziel“ vorgenommen werden müssen. Natürlich sollen bestehende Strukturen nicht zerstört werden. Wer aber meint, man könne umfangreiche Sparmaßnahmen einleiten, ohne dass hiervon die Bürger überhaupt etwas bemerken, wird sich irren. Dies kann vielleicht beim laufenden Haushalt 2009 noch funktionieren. Beim Haushalt 2010 wird man jedoch spätestens in der

Werkausschuss (WA) lehnt weitere Prüfung und Rechtsgutachten ab

Das Bündnis und die BI "Kontra Kohle" wollten die Frage geklärt haben , ob die feste vertragliche Bindung von 20 Jahren im Gesellschaftsvertrag zum Steinkohlekraftwerk Lünen als wirksam anzusehen ist. Ein von den Stadtwerken Dachau eingeholtes Rechtsgutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die feste Laufzeit des Vertrages als wirksam anzusehen ist. Die weit überwiegende Mehrheit des Werkausschusses (WA) lehnte mit den Stimmen von CSU, Freien Wählern, FDP und ÜB die Einholung eines weiteren Rechtsgutachtens, wie vom Bündnis beantragt, ab.

Wordpress-Blog "Vitales Dachau" - Anonym geht's einfach leichter

Ein neuer "low-budget" Blog mit Titel "Vitales Dachau" setzt sich mit dem Stadtentwicklungsprozess und der Dachauer Stadtentwicklung - natürlich kritisch - auseinander. Parallel zur Veröffentlichung im Internet bekamen die Stadträte eine Mail von Frau Karin Frontzeck, welche auf den Text und Internet-Blog verweist. Auf der Internetseite ist leider kein Verantwortlicher oder Ansprechpartner auszumachen. Honorig wird um eine Spende an die Dachauer Tafel bei Ideenübernahme von Parteien oder Politik aus dem Blog gebeten. Hierzu meinen wir: Hervorragend , wenn sich Bürger oder eine Bürgerin die Arbeit machen und Zeit nehmen, ihre Gedanken - wie hier geschehen - ausführlich auf Papier zu bringen und zu veröffentlichen. Schade jedoch , dass dies in anonymer Weise erfolgt und eine wirkliche Diskussion leider nicht möglich ist. Außer man schreibt einen Kommentar im genannten Internet-Blog. Eine wirkliche Diskussion dürfte aber hier wohl nur schwer zu führen sein.