So leidenschaftlich wurde wohl schon lange nicht mehr im Stadtrat diskutiert wie heute zur Zukunft des MD-Geländes. Und das bei tropischen Temperaturen...
Der Stadtrat hatte zunächst die an die Bürgerbeteiligung gerichteten Fragen zu beantworten. Dabei fand das Bürgervotum umfassend Gewicht - im Einzelnen:
Kurios: Weder die Festlegung der Bahnrandbebauung als Kerngebiet (unser Vorschlag) noch als Gewerbegebiet fand eine Mehrheit. Mag an den Temperaturen gelegen haben. Diese Frage bleibt also offen...
Schade: Unsere Fraktion wollte auch über die weiteren Vorschläge der Bürger beschließen, um diesen am Donnerstag bei der Abschlussveranstaltung möglichst umfassend
Ergebnisse präsentieren zu können. Gegen unsere Stimmen fand leider ein Vertagungsantrag eine Mehrheit. Im nächsten Stadtrat geht das Thema MD also in die zweite Runde...
Dr. Dominik Härtl
Fraktionsvorsitzender
Der Stadtrat hatte zunächst die an die Bürgerbeteiligung gerichteten Fragen zu beantworten. Dabei fand das Bürgervotum umfassend Gewicht - im Einzelnen:
- Im nördlichen Bereich soll eine maximale Gebäudehöhe von 10 Geschossen entstehen (entspricht der Höhe des Kraftwerks ohne Türme). Der Höhengewinn soll aber mit durch mehr Freifläche kompensiert werden.
- Eine Erhöhung der Gebäude in bestimmten Baufeldern soll es nicht geben. Die Höhenentwicklung soll wie im Entwurf beibehalten werden.
- Zwei Standorte für Kitas sollen vorgesehen werden, die gut erreichbar, einem Grünzug angeschlossen und einmal nördlich und einmal südlich der Ostenstraße sein sollen.
- Das Jugendkulturzentrum behält seinen vorgesehenen Standort. Wünschenswert ist nach Auffassung unserer Fraktion eine Öffnung für Stadtteilkultur (was die Iniative JuKu im Konzept auch für möglich hält).
- Weitere Gemeinbedarfsflächen (neben den Kitas) werden nicht vorgesehen, weil dies nur für einen konkreten Zweck möglich ist und es diesen nicht gibt. Der Demografiebericht hat ergeben, dass für eine weitere Grundschule zB kein Bedarf besteht.
- Die Einzelhandelsflächen bleiben auf 10.000 qm beschränkt. Eine Sortimentsbeschränkung wird vorgesehen.
- Im restlichen Gebiet wird großflächiger Einzelhandel ausgeschlossen, aber Nahversorgung ermöglicht.
- Eine öffentliche Tiefgarage soll vorgesehen werden.
Kurios: Weder die Festlegung der Bahnrandbebauung als Kerngebiet (unser Vorschlag) noch als Gewerbegebiet fand eine Mehrheit. Mag an den Temperaturen gelegen haben. Diese Frage bleibt also offen...
Schade: Unsere Fraktion wollte auch über die weiteren Vorschläge der Bürger beschließen, um diesen am Donnerstag bei der Abschlussveranstaltung möglichst umfassend
Ergebnisse präsentieren zu können. Gegen unsere Stimmen fand leider ein Vertagungsantrag eine Mehrheit. Im nächsten Stadtrat geht das Thema MD also in die zweite Runde...
Dr. Dominik Härtl
Fraktionsvorsitzender
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