Bereits einen Monat nach der ersten Ausgangssperre wegen Corona wollte die Verwaltung unter OB Florian Hartmann den 10-Minuten-Takt für die Buslinien 720, 722 und 726 kippen. In der Vorlage stand, dass der Schuldenstand auch ohne Corona-Krise bereits zum Jahresende 2023 auf 110 Mio. Euro ansteigen würde und man die Auswirkungen der Corona-Krise nur schwer einschätzen könne. Aus diesem Grund wollte die Verwaltung das Projekt sofort stoppen. Eine Wiederaufnahme würde allerdings einige Jahre dauern, da die Ausschreibungen alle zurück gezogen werden müssten. Der Verwaltungsvorschlag wurde vom größten Teil der Stadträte abgelehnt. Warum steht die CSU auch heute noch zu diesem Projekt? Das Projekt Zehn-Minuten-Takt ist aus Sicht der CSU eines der Kernprojekte der Verkehrswende und des Klimaschutzes in Dachau. Die Investitionen sind notwendig um die zweite große Krise, nämlich die Klima-Krise zu bewältigen. Aus unserer Sicht gibt es eine Vielzahl von anderen Pr...
Lieber Christian,
AntwortenLöschendie Kritik in diesem Artikel ist durchaus berechtigt. Man sollte nicht den jetzigen Zustand mit der Zukunft vermischen.
Aber hier nur eine Anmerkung: Wichtig ist nicht, was in der Vergangenheit war, wichtig ist, dass was in den nächsten 20 Jahren passiert.
In Dachau decken wir bis über 2050 hinaus 90 % unseres Strombedarfs aus fossilen Brennstoffen, während München ab 2025 (zumindest als Zielsetzung) bereits zu 100 % aus regenerativen Energien versorgt wird.
Schönen Gruß