Direkt zum Hauptbereich

Schöne Sommerferien mit ein bisschen Zeit zum Nachdenken

Die CSU Stadtratsfraktion wünscht allen schöne und erholsame Sommerferien mit ein bisschen Zeit für sich selbst und zur Besinnung für die im zweiten Halbjahr anstehenden Themen.

  • Windkraftanlagen - zwischen Euphorie und Ablehnung
  • Die "Grünen und Freunde" werden weiter behaupten, dass die CSU eine Verhinderungsplanung bei Standorten für Windkraftanlagen betreiben will und hierfür, wie gewohnt, jeglichen Beweis für die Behauptung (welchen es auch nicht gibt) schuldig bleiben. In der Bürgerschaft werden Euphorische und Grundstückseigentümer zur Tat schreiten und politische Entscheidungen einfordern. Neben dieser ersten Gruppe werden sich auch die Gegner von verschiedenen Standorten im Stadtgebiet gruppieren und ebenfalls von der Politik Unterstützung und verbindliche Entscheidungen einforden aus Furcht vor Lärm, Schattenwurf, der Landschaftsverschandelung und (nachrangig kommuniziert) dem eigenen Grundstückswert. Am Schluss wird man alle Interessen sorgsam abwägen müssen und in einer Planung festhalten müssen - welch eine Überraschung. 
    Ob diese Planung nun landkreisweit oder von einzelnen Gemeinden aufgestellt wird, ändert hieran nichts.
  • Stadtentwicklungsplanung - darfs auch ein bisschen Gewerbe sein?
  • Auch im Bereich der Stadtentwicklungsplanung wird es diejenigen geben, welche ihr politisches Heil in der Festschreibung des Status Quo sehen und dadurch für jede fortschrittliche Planung ein passendes Gegenargument haben. Aber als sicher dürfte gelten, dass auch in Dachau die Welt nicht stehenbleiben wird. Auch hier wird es also darum gehen, soweit möglich, einen realistischen Blick in die Zukunft zu richten und eine realistische Stadtentwicklung zu skizzieren. Hierzu gehören neben der erwarteten Entwicklung von Wohnen und Verkehr in der Region von München auch Fragen der erforderlichen Sport- und Sozialeinrichtungen sowie Landschafts- und Naturschutz - aber eben auch Arbeitsplätze und Gewerbeflächen. Und ob diese am Rande eines zukünftigen MD-Geländes mit Wohngebiet und Kultureinrichtungen in der Innenstadt richtig plaziert wären, darf stark bezweifelt werden.
  • Kinderbetreuung - kommen wir dem Bedarf hinterher
  • Der Zuzugsdruck und die gesetzlichen Vorgaben werden uns weiter fordern, den Bedarf und Nachfrage an Einrichtungen zur Kinderbetreuung zu decken. Ob wir es schaffen können, muss sich am Ende zeigen. Der politische Wille hierzu besteht jedenfalls.
Es gibt somit genügend Themen, um hierüber an einem schattigen Plätzchen in einer ruhigen Minute darüber zu sinnieren.

Weil es alleine nicht so viel Spaß machen kann wie bei gleichzeitigem Gedankenaustausch mit anderen, sei herzlich eingeladen zum Stammtisch des CSU Ortsverbandes Dachau am 17. August 2011 auf dem Dachauer Volksfest großes Festzelt ab 18 Uhr.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

CIMA-Workshop im Thoma-Haus zur Einzelhandelsentwicklung

  Im Ludwig-Thoma-Haus fand unter Beteiligung der Stadträte, Verwaltung und Interessenverbände ein Workshop zum Thema „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ statt. Die gut besuchte Veranstaltung bot die Möglichkeit, Meinungen auszutauschen und sich über den bisherigen Verfahrensstand und die vorliegenden Daten zu informieren.   Endziel soll die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie und Leitbildes für die Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt Dachau sein. Hierzu sollen sogenannte zentrale Versorgungsbereiche definiert werden, in welchen sich der Einzelhandel entwickeln soll. Projekte auf der „grünen Wiese“ oder am Stadtrand sollen damit verhindert werden können und das Stadtzentrum als zentrales Versorgungszentrum gestärkt werden.   Umstritten ist bisher auch, ob Einzelhandel auf dem ehemaligen MD-Gelände angesiedelt werden soll und in welcher Form und in welchem Umfang dies erfolgen soll.      

BayWA Turm: Planungen für Wohnungen

In der letzten Bauausschusssitzung beschäftigte sich der Stadtrat mit dem Umbau des ehemaligen Turms auf dem ehemaligen BayWA-Gelände an der Freisinger Straße Richtung Etzenhausen. In dem entkernten Turm sollen moderne Wohnungen in einer modernen Architektur entstehen. Hierfür wurden den Bauausschussmitgliedern vom Bauherren verschiedene Entwürfe präsentiert. Da der räumliche Zuschnitt des Altbaubestandes für moderne Wohnungen eher nicht in Frage kommt, suchen die beauftragten Architekten eine Lösung durch entspechende Anbauten am Turm. Dieser Lösungsansatz stieß im Bauausschuss auf wenig Verständnis, sodass die vorgelegten Planungen abgelehnt wurden.

Holzskulptur im Bauhof "aufgetaucht" - Antrag zu Restaurierungskosten

Viele Dachauer erinnern sich noch an den Künstler Erwin Borgwardt wegen seiner Eisskulpturen. Ein weniger vergängliches Werk ist eine Holzskulptur, die aus einem mächtigen Lindenstamm gefertigt wurde und eine Familie zeigt. An dieser arbeitete Borgwardt im Torbogen des Dachauer Wasserturms. Leider verstarb er, ohne die Skulptur vollenden zu können. Schlussendlich landete das Werk im Bauhof, wo es nun wieder aufgetaucht ist. CSU-Kulturreferent Härtl und ÜB-Bauhofreferent Höfelmaier beantragen daher zu prüfen, mit welchem finanziellen Aufwand die Skultur restauriert werden kann. Der Antrag im Wortlaut: http://www.dachau.de/uploads/2013-03-19_Antrag_Haertl-Hoefelmaier_Holzskulptur_Borgwardt.pdf