Direkt zum Hauptbereich

CSU wünscht sich eine Mobilitätsstation am Bahnhof

Mobilitätsstation, das ist das neue Zauberwort bei ruhendem Verkehr.

Was ist das?

Gemeint ist damit eine Verknüpfung unterschiedlicher Mobilitätsangebote auf engem Raum. Nahverkehrshaltestellen und Bahnhöfe werden in Kombination mit anderen Services wie Carsharing, Mietradsystemen, Taxiständen, Fernbusterminals, Mitfahrgelegenheiten, Fahrradabstellanlagen, Ladepunkten für elektrifizierte Verkehrsmittel, Park&Ride und Bike&Ride Flächen veknüpft.

Das ganze haben wir nun für die Westseite des Bahnhofs, also an der Frühlingstraße beantragt.

Hintergrund:

Am Mittwoch, 17. April 2013 wurde im damaligen Bauausschuss beschlossen, einen
städtebaulichen Ideenwettbewerb für das Bahnhofsgelände mit Bahnhofsvorplatz und erweitertem
Umgriff durchzuführen.

Wir möchten nun, dass die Stadtverwaltung bei der Ausschreibung des
Ideenwettbewerbs (welcher längst fällig ist) die Errichtung einer Mobilitätsstation auf der Westseite des Bahnhofs als teilweisen Ersatz für den Pendlerparkplatz auf der Ostseite in diesem
Ideenwettbewerb mit vorsieht.

Warum: 

Die Parkplatzsituation auf der Ostseite des Bahnhofs spitzt sich seit Jahren zu. Eine städtebaulich
vernünftige Erschließung der Parkplätze auf der Ostseite scheint aufgrund der vorhandenen
Bebauung nur schwer möglich. Die kürzlich erstellte Gevas Studie zeigt deutlich, wie hoch der
Parkdruck im ganzen Wohngebiet östlich des Bahnhofs ist. Auch bei der Bürgerbeteiligung in
Augustenfeld hat die verkehrliche Situation großen Raum eingenommen. Aus diesem Grund ist die
Prüfung einer Teilverlegung der Parkplätze insb. für Räder und MIV auf die gut erschlossene
Westseite aus Sicht der CSU‐Fraktion eine überlegenswerte Alternative.

Da die Zufahrt zu den ostseitigen Parkplätzen auch heute schon zum großen Teil durch die Bahnhofs‐, Frühlings‐ und Schleißheimerstraße erfolgt, kann davon ausgegangen werden, dass die Belastung der Westseite sich im heutigen Rahmen hält. Auch der Fahrradverkehr durch die Fußgängerunterführung kann damit minimiert werden.


Peter Strauch
Stadtrat

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Herbst-Offensive der CSU-Fraktion: 3 neue Anträge

Versprochen - gehalten, das wollen wir nach dem Ende dieser Stadtratsperiode sagen können. Deshalb haben wir diese Woche drei neue Anträge bei der Stadt eingereicht, ausgehend von unserem Wahlprogramm zur Kommunalwahl: Antrag 1: Einführung einer Dachau-App http://www.dachau.de/uploads/1_Einfhrung_einer_Dachau_App_Antrag_der_CSU-Fraktion.pdf Antrag 2: Ausdehnung der Kontrollzeiten der Kommunalen Verkehrsüberwachung http://www.dachau.de/uploads/1_Ausweitung_Kommunale_Verkehrsberwachung_Antrag_der.pdf Antrag 3: Einführung Parkraum-Management im Bahnhofsbereich http://www.dachau.de/uploads/Parkraum-Management_im_Bahnhofsumfeld_Antrag_der_C.pdf Wie immer freuen wir uns über Feedback! Dr. Dominik Härtl Fraktionsvorsitzender

Bauausschuss kompakt

Der Bau- und Planungsausschuss hat gestern folgende Beschlüsse gefasst: Die CSU-Fraktion hat sich für eine möglichst breite Bürgerbeteiligung für die Planung des MD-Geländes ausgesprochen, die aber gleichzeitig zielorientiert ablaufen, also nicht ewig dauern soll. Wir haben dazu weitere Vorschläge unterbreitet, wer die Bürgerbeteiligung moderieren soll. Nun ist die Stadt am Zug, endlich auf`s Tempo zu drücken - die anwesende Planerin sagte jedenfalls "Wir sind so weit". Das gilt auch für die CSU-Fraktion: Wir brauchen jetzt keine Nebelkerzen und weiteren Gutachten mehr, sondern endlich die Mitsprache der Bürger und dann darauf basierend den Beginn des Bauleitplanverfahrens. Frau Trojan als Vertreterin des Planungsbüros erläuterte den Planungsstand. Die im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf gestiegenen Gebäudehöhen wurden an der Bahnrandstraße mit dem erforderlichen Schallschutz, dahinter damit begründet, dass gener...

Klage gegen Windkraftanlage Etzenhausen Am Hohen Berg

Der Bauausschuss des Stadtrates verfolgt weiter das Ziel, die geplante und beantragte Windkraftanlage in Steinkirchen/Etzenhausen "Am hohen Berg" zu verhindern. Rechtsamtsleiter Hermann gab im letzten Bauausschuss einen Überblick über den aktuellen Verfahrensstand des Genehmigungsverfahrens und der hiergegen eingelegten Rechtsmittel. CSU-Sprecher Erwin Zehrer verwies bei dieser Gelegenheit auf die Stellungnahme des Bundesumweltministers zum Thema "Landschaft und Windkraftanlagen". Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) forderte in den vergangenen Tagen, den Ausbau der Windenergie auch mit Rücksicht auf den Naturschutz auf ein „vernünftiges Maß“ zurück zu führen. In den Ausbauplänen der Bundesländer sei etwa 60 Prozent mehr Windenergie vorgesehen als nötig. Der Ausbau müsse auf einen Zeitraum von 40 Jahren verteilt werden.