Direkt zum Hauptbereich

Peter Strauch ist OB-Kandidat der Dachauer CSU



Die Dachauer CSU hat Stadtrat Peter Strauch (46) mit über 98% zu ihrem OB-Kandidat bestimmt. Mit Strauch an der Spitze wird die CSU in die Kommunalwahl am 15. März 2020 ziehen. Über 130 Personen, darunter knapp 80 Mitglieder des CSU-Ortsverbands - davon 74 mit Wohnsitz in Dachau und somit wahlberechtigt, waren zur Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbandes Dachau gekommen. Viele freiwillige helfende Hände hatten den Versammlungsort, den leer stehenden 3. Stock der Rübsamen Fashion Galerie in der Dachauer Altstadt, in ein weiß und blau strahlendes „CSU-Loft“ verwandelt.

Nicht nur die Location und das Ambiente war ungewöhnlich für eine CSU-Ortshauptversammlung. Zunächst ging es für die meisten der mehr als 130 Gäste und Mitglieder mit dem Lastenaufzug in den 3. Stock der Rübsamen Fashion Galerie, bevor sie sich in die Anwesenheitsliste eintragen konnten und
einen Stimmzettel ausgehändigt bekamen. Ortsvorsitzender Tobias Stephan wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass es eine „besondere und wichtige Wahl“ sei, die heute anstehe und daher nicht eine „08/15-Veranstaltung", sondern auch etwas besonderes den Rahmen geben sollte.
CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath war dienstlich außerhalb Bayerns unterwegs, grüßte aber mittels einer Videobotschaft. Ebenfalls per Video wurden zunächst O-Töne von Dachauer Bürgerinnen und Bürger eingespielt, die in Straßeninterviews nach ihren Erwartungen an einen neuen 
Oberbürgermeister gefragt wurden. 

Anschließend bat Dr. Dominik Härtl, durch die Reihe der CSU-Hinterzimmergespräche erprobter Talkmaster, Peter Strauch zum Gespräch. Strauch stellte sich als waschechten Dachauer vor, der in Dachau aufgewachsen und auf die Schule gegangen und dort seit vielen Jahren fest verwurzelt ist. Nicht zuletzt durch sein ehrenamtliches Engagement in vielen Sportvereinen und Organisationen wie der Feuerwehr und dem BLLSV sei er sehr nah an den Menschen und wisse, wo ihnen der Schuh drückt. Als Antrieb für seine Kandidatur nannte der stolze Familienvater seine zwei Söhne Quirin und Kilian: „Meine Jungs sollen in einem Dachau aufwachsen können, das genauso lebens- und liebenswert ist, wie ich es in meiner Kindheit und Jugend erlebt habe“. Thematisch nannte Strauch die Fragen des Wachstums im Ballungsraum München, die Verkehrsfragen, die Wohnraumproblematik und den Erhalt der Lebensqualität als wichtigste Punkte, die anzugehen seien. Ein vollständiges Wahlprogramm wollte er aber noch nicht präsentieren, da dies zusammen mit allen Kandidatinnen und Kandidaten sowie den Mitgliedern in den nächsten Monaten gemeinsam erarbeitet werden soll. Der diplomierte Betriebswirt, beruflich als Führungskraft im Marketing der Deutschen Post tätig, präsentierte sich als „Anpacker“, der Dachau „gestalten und nicht verwalten“ will. 



In der Wahl, geleitet vom 1. Bürgermeister der Nachbargemeinde Hebertshausen, Richard Reischl, war es dann nicht verwunderlich, dass es nur einen Vorschlag für die OB-Nominierung gab. Fraktionsvorsitzender Florian Schiller schlug seinen Fraktionskollegen Peter Strauch als „besten Kandidaten, der die Probleme anpacken und lösen werde“ vor. Bereits im Dezember hatten sich CSU-Ortsvorstand und CSU-Stadratsfraktion einstimmig hinter Strauch gestellt. Dieser Vorschlag überzeugte nun auch die wahlberechtigten anwesenden Mitglieder des Ortsverbandes: es entfielen 72 von 73 gültigen Stimmen auf Strauch. Dafür gab es großen und langanhaltenden Applaus der Anwesenden. Als Geschenk gab es für den frisch gebackenen OB-Kandidaten ein „Erinnerungsmaßband“, das bis zur Wahl im nächsten Jahr reicht und für seine Frau Sonja einen Blumenstrauß.




Zum Abschluss gab es dann gleich einen Videospot mit Peter Strauch zu sehen, mit einer klaren Botschaft an die Wählerinnen und Wähler: „Peter Strauch - Mein Herz schlägt für Dachau“.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bauausschuss am 18.01.2017

Abgrenzung zwischen Innen- und Aussenbereich das war die Aufgabe bei einem Bauvorhaben in der Konrad-Adenauer-Str. 22 sowie für Bauanträge in der Schleißheimer Str. 84. Einvernehmlich hat sich der Bauausschuss auf Vorschlag der CSU-Fraktion für eine Abgrenzung zum Aussenbereich an der Linie an der Aussenkante des Anwesens Konrad-Adenauer-Str. 26 zur topografischen und städtebaulich vorgegebenen Kante an der Konrad-Adenauer-Str. 20 ohne Gemäldegalerie ausgesprochen. Allerdings stimmten damit alle Bauausschussmitglieder gegen die Bauverwaltung, die eine wesentlich geringere Baufläche dem Innenbereich gemäß § 34 BauGB zurechnete. Bei den Bauanträgen an der Schleißheimer Str. 84 war die von der Regierung von Oberbayern vorgegebene Linie, welche den Innenbereich vom Aussenbereich trennt, eine klare und deutliche Entscheidungshilfe für die Beschlussfassung. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Abstimmung 9:6 für die Bauanträge erfolgte. Damit konnte ein Mehrfamilienhaus, so...

Flächennutzungsplanänderung Stadtbahnhof BayWA verabschiedet

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 16. Juni 2009 mit den Stimmen der CSU, FW, FDP und ÜB den Flächennutzungsplan für den Stadtbahnhof und das BayWA-Gelände an der Freisinger Straße in Dachau verabschiedet. Der im Parallelverfahren aufgestellte Bebauungsplan für das Gebiet soll nach der Sommerpause verabschiedet werden. Der Bebauungsplan sieht eine moderne Wohnbebauung unter besonderer Berücksichtigung von Grünzügen und Begrünung der Fläche vor. Hierzu sind eine Vielzahl von Festsetzungen im Bebauungsplan enthalten.    

Silvia Kalina überreicht Spende der Bürgerstiftung an Verein Behinderte und Freunde

auf dem Bild: Christine Unzeitig, Vorsitzende des Vereins Behinderte und Freunde im Landkreis Dachau (1. von links), sowie Stadträtin Silvia Kalina (4. von links)