Direkt zum Hauptbereich

Dachauer Stadtrat besucht Flugsicherung

Eine Abordnung des Dachauer Stadtrats hat die Flugsicherung am Flughafen Franz-Josef-Strauß in München besucht.

Wenige Tage vor einer Abordnung des Gemeinderates Karlsfeld wurden die Dachauer Stadträte über das System der Flugsicherung am Airport München informiert.

Es wurde die Funktionsweise der "Münchner Fleischerhaken" für die beiden Flugbahnen (Nordbahn, Südbahn) dargestellt und besprochen.

Dabei konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass eine starke Überflugbelastung für das Stadtgebiet Dachau entsteht, wenn wenig Flugverkehr im Anflug auf die Südbahn des Flughafens München vorhanden ist, weil dann die Flugzeuge "früher eingedreht werden" können. Über die Bedeutung dieser Erkenntnis herrschte bei einigen Stadträten durchaus Erstaunen. Schließlich wird in der Bevölkerung mehrheitlich die Meinung vertreten, dass ein starker Flugverkehr über dem Stadtgebiet aufgrund des insgesamt gesteigerten Flugaufkommens verursacht wird.

Leider waren Stadträte der Stadtratsfraktion der Grünen und des Bündnis für Dachau nicht anwesend. Auch die Umweltreferentin der Stadt Dachau, Frau Sabine Geißler, konnte sich so nicht "aus erster Hand" über das System informieren.

Hinweis: Unter http://www.dfs.de/dfs/internet_2008/module/fliegen_und_umwelt/deutsch/fliegen_und_umwelt/flugverlaeufe/flughafen_muenchen/index.html kann ein Java-Tool (rechte Randspalte) heruntergeladen werden, mit welchem Flugbewegungen angezeigt werden kann und auf verschiedene Datenbestände der Flugsicherung zugegriffen werden kann (vgl. Bild oben).



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Verteilungskampf hat begonnen

In der heutigen Ausgabe der Dachauer SZ wird deutlich, dass der „Verteilungskampf“ bereits begonnen hat. SPD und Bündnis stellen klar, dass Ausgabenkürzungen in verschiedenen Bereichen für sie nicht in Frage kommen, wohingegen Steuererhöhungen ebenfalls kategorisch ausgeschlossen werden. Die Quadratur des Kreises ist also doch möglich? Die Kultur kommt ebenfalls zu Wort und begründet, warum auch Einsparungen „hier“ und „da“ ebenfalls ausgeschlossen und nicht möglich sind. Frei nach dem Sankt-Florians-Prinzip: „Verschon mein Haus, zünd‘ andre an“ Nach Auffassung der CSU werden die Einsparungen alle Bereiche betreffen und mit „Maß und Ziel“ vorgenommen werden müssen. Natürlich sollen bestehende Strukturen nicht zerstört werden. Wer aber meint, man könne umfangreiche Sparmaßnahmen einleiten, ohne dass hiervon die Bürger überhaupt etwas bemerken, wird sich irren. Dies kann vielleicht beim laufenden Haushalt 2009 noch funktionieren. Beim Haushalt 2010 wird man jedoch spätestens in der

Werkausschuss (WA) lehnt weitere Prüfung und Rechtsgutachten ab

Das Bündnis und die BI "Kontra Kohle" wollten die Frage geklärt haben , ob die feste vertragliche Bindung von 20 Jahren im Gesellschaftsvertrag zum Steinkohlekraftwerk Lünen als wirksam anzusehen ist. Ein von den Stadtwerken Dachau eingeholtes Rechtsgutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die feste Laufzeit des Vertrages als wirksam anzusehen ist. Die weit überwiegende Mehrheit des Werkausschusses (WA) lehnte mit den Stimmen von CSU, Freien Wählern, FDP und ÜB die Einholung eines weiteren Rechtsgutachtens, wie vom Bündnis beantragt, ab.

Wordpress-Blog "Vitales Dachau" - Anonym geht's einfach leichter

Ein neuer "low-budget" Blog mit Titel "Vitales Dachau" setzt sich mit dem Stadtentwicklungsprozess und der Dachauer Stadtentwicklung - natürlich kritisch - auseinander. Parallel zur Veröffentlichung im Internet bekamen die Stadträte eine Mail von Frau Karin Frontzeck, welche auf den Text und Internet-Blog verweist. Auf der Internetseite ist leider kein Verantwortlicher oder Ansprechpartner auszumachen. Honorig wird um eine Spende an die Dachauer Tafel bei Ideenübernahme von Parteien oder Politik aus dem Blog gebeten. Hierzu meinen wir: Hervorragend , wenn sich Bürger oder eine Bürgerin die Arbeit machen und Zeit nehmen, ihre Gedanken - wie hier geschehen - ausführlich auf Papier zu bringen und zu veröffentlichen. Schade jedoch , dass dies in anonymer Weise erfolgt und eine wirkliche Diskussion leider nicht möglich ist. Außer man schreibt einen Kommentar im genannten Internet-Blog. Eine wirkliche Diskussion dürfte aber hier wohl nur schwer zu führen sein.