- Es geht voran mit den "Dachauer Grundsätzen der Baulandausweisung", also den Grundsätzen der sozial gerechten Bodennutzung, die bereits in der Amtszeit des letzten Stadtrats in Angriff genommen wurden. Es wurde vom beratenden Anwaltsbüro dargestellt, an welchen Folgekosten ein Grundstückseigentümer beteiligt werden kann, wenn auf seinem Grundstück erstmals Baurecht geschaffen wird. Anders als zB vom Bündnis für Dachau ständig behauptet umfasst diese Beteiligung nicht nur die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen, sondern auch deren laufende Kosten.Vorgesehen wird auch eine Verpflichtung, 20-30 % sozialen Wohnungsbau zu schaffen. Insgesamt muss nach unserer Auffassung ein fairer Ausgleich zwischen dem Eigentumsrecht des Einzelnen und den finanziellen Auswirkungen neuer Wohnbebauung (übrigens nicht von Gewerbebebauung) geschaffen werden. Deshalb ist am Ende auch immer die Angemessenheit der Belastung für den Eigentümer zu prüfen.
- An der Karwendelstraße 14 (Sonnenwinkel) soll ein Studentenwohnheim entstehen. Die CSU hat sich dafür ausgesprochen.
- Voran geht es mit der Fahrradhalle auf der Bahnhof Ostseite, die jetzt in einer Stahlbetonausführung gebaut wird.
- Bei der Koschadeklinik gibt es Schwierigkeiten - der Eigentümer hat offenbar eine tragende Mauer einreißen lassen, was jetzt nur Neubeurteilung von Abstandsflächen führt. Hier wird sich also erst mal (leider) wieder nichts tun...
Im Ludwig-Thoma-Haus fand unter Beteiligung der Stadträte, Verwaltung und Interessenverbände ein Workshop zum Thema „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ statt. Die gut besuchte Veranstaltung bot die Möglichkeit, Meinungen auszutauschen und sich über den bisherigen Verfahrensstand und die vorliegenden Daten zu informieren. Endziel soll die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie und Leitbildes für die Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt Dachau sein. Hierzu sollen sogenannte zentrale Versorgungsbereiche definiert werden, in welchen sich der Einzelhandel entwickeln soll. Projekte auf der „grünen Wiese“ oder am Stadtrand sollen damit verhindert werden können und das Stadtzentrum als zentrales Versorgungszentrum gestärkt werden. Umstritten ist bisher auch, ob Einzelhandel auf dem ehemaligen MD-Gelände angesiedelt werden soll und in welcher Form und in welchem Umfang dies erfolgen soll.
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