Jetzt ist es beschlossen: Die
Ludwig-Thoma-Schule wird es nicht länger geben.
Eine sehr emotionale Entscheidung, die sich
niemand leicht gemacht hat.
Der Anstoß für die Diskussion kam vor 3
Jahren vom Schulverbandsleiter, Herrn Sikora, der auf die Stadt zukam und
dringend darum gebeten hatte, den Schulstandort Thoma-Schule zu überdenken.
Dieser Bitte ist die Stadt, respektive der Stadtrat, nachgekommen und in einer
Sitzung im Herbst, an der der OB, die Verwaltung, das Schulamt, die
Leiter/innen der Grund- und Mittelschulen, die Ausschusssprecher aller Parteien
und die Schulreferentin teilnahmen, sprachen sich alle Anwesenden einstimmig
für die Schließung aus.
Dass diese Entscheidung zum Wohle der Schüler
ist und pädagogisch sinnvolle ist, kann an folgenden Punkten
festgemacht werden:
An der Mittelschule gibt es normalerweise
drei verschiedene Zweige - Technik, Wirtschaft und Soziales. An der Ludwig-Thoma-Schule
kann aufgrund der Schülerzahlen nur noch ein Zweig angeboten werden,
sodass die Schüler darauf festgelegt sind und keine Wahlmöglichkeit haben,
wenn sie diese Schule besuchen wollen. Auch ist das Angebot von Wahlkursen oder
AGs sehr beschränkt oder teilweise nicht möglich, da zu wenig Schüler da sind.
Aber genau diese Kurse bieten den Kindern die Möglichkeit andere Fähigkeiten,
z.B. im musischen oder künstlerischen Bereich zu entwickeln und das ist hier
nicht möglich, Ein wichtiger Grund sind auch die Lehrerstunden, die an der
Thoma-Schulefür eine geringe Anzahl von Schülern gebunden sind und die an
den anderen Verbundsschulen fehlen, damit Differenzierung oder spezielle
Förderung stattfinden kann.
Unser Anliegen ist, dass die Übergangszeit so
verträglich wie möglich gestaltet wird und dass sich alle Schüler gut
in ihrer neuen Schule integriert und wohl fühlen.
Katja Graßl
Schulreferentin des Stadtrats
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