Direkt zum Hauptbereich

Integration - Stadt will Mammutaufgabe mit neuer Stelle stemmen

In seiner Sitzung hat der Haupt- und Finanzausschuss beschlossen eine neue Stelle zu schaffen. Diese ist bislang nicht im Stellenplan vorgesehen. Dennoch waren die Stadträte einstimmig der Meinung, dass es die neue Stelle braucht um die Mammutaufgabe der Inetgration zu bewältigen.


Letztlich gibt es noch keine Patentrezepte wie der Herausforderung begegnet werden kann. Zudem ist Integration ein weites Feld. Es geht um die Frage der Koordination ehrenamtlichen Engagements, das heißt Mitbürger mit Migrationshintergrund an die richtigen Initiativen und Ansprechpartner zu vermittelen. Es geht aber auch um die Frage wie unsere Werte und unser kultureller Kompass bestmöglich vermittelt werden können. Diese Aufgabe wird von ganz vielen in der Stadt zu schultern sein und eine zentrale Stelle kann hierfür Dreh- und Angelpunkt sein.


Es bleibt abzuwarten wie schnell erste Ergebnisse ablesbar sind. Angesichts der Tatsache, dass OB Hartmann gerade ein neues Amt hat schaffen lassen, das noch nicht besetzt ist, zudem mit einer neuen Abteilungsstruktur darunter versehen, und nun eben die neue Stelle, wird sich hier erst noch einiges finden müssen. Für die CSU-Fraktion war es dennoch wichtig die Aufgabe bereits jetzt gemeinsam mit den anderen Fraktionen aufs Gleich zu setzen. Damit verbunden ist selbstverständlich die Erwartung, dass rasch konkrete Maßnahmen erarbeitet und beschlossen werden.


Ein wichtiger weiterer Schritt hierzu ist der von der CSU beantragte Arbeitskreis Integration, in dem auch Vertreter des Stadtrats die Leitplanken der künftigen Integrationsarbeit mitbestimmen sollen. Denn auch ohne die Begleitung durch die Stadtpolitik wird die Aufgabe nicht zu bewältigen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

CIMA-Workshop im Thoma-Haus zur Einzelhandelsentwicklung

  Im Ludwig-Thoma-Haus fand unter Beteiligung der Stadträte, Verwaltung und Interessenverbände ein Workshop zum Thema „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ statt. Die gut besuchte Veranstaltung bot die Möglichkeit, Meinungen auszutauschen und sich über den bisherigen Verfahrensstand und die vorliegenden Daten zu informieren.   Endziel soll die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie und Leitbildes für die Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt Dachau sein. Hierzu sollen sogenannte zentrale Versorgungsbereiche definiert werden, in welchen sich der Einzelhandel entwickeln soll. Projekte auf der „grünen Wiese“ oder am Stadtrand sollen damit verhindert werden können und das Stadtzentrum als zentrales Versorgungszentrum gestärkt werden.   Umstritten ist bisher auch, ob Einzelhandel auf dem ehemaligen MD-Gelände angesiedelt werden soll und in welcher Form und in welchem Umfang dies erfolgen soll.      

BayWA Turm: Planungen für Wohnungen

In der letzten Bauausschusssitzung beschäftigte sich der Stadtrat mit dem Umbau des ehemaligen Turms auf dem ehemaligen BayWA-Gelände an der Freisinger Straße Richtung Etzenhausen. In dem entkernten Turm sollen moderne Wohnungen in einer modernen Architektur entstehen. Hierfür wurden den Bauausschussmitgliedern vom Bauherren verschiedene Entwürfe präsentiert. Da der räumliche Zuschnitt des Altbaubestandes für moderne Wohnungen eher nicht in Frage kommt, suchen die beauftragten Architekten eine Lösung durch entspechende Anbauten am Turm. Dieser Lösungsansatz stieß im Bauausschuss auf wenig Verständnis, sodass die vorgelegten Planungen abgelehnt wurden.

Holzskulptur im Bauhof "aufgetaucht" - Antrag zu Restaurierungskosten

Viele Dachauer erinnern sich noch an den Künstler Erwin Borgwardt wegen seiner Eisskulpturen. Ein weniger vergängliches Werk ist eine Holzskulptur, die aus einem mächtigen Lindenstamm gefertigt wurde und eine Familie zeigt. An dieser arbeitete Borgwardt im Torbogen des Dachauer Wasserturms. Leider verstarb er, ohne die Skulptur vollenden zu können. Schlussendlich landete das Werk im Bauhof, wo es nun wieder aufgetaucht ist. CSU-Kulturreferent Härtl und ÜB-Bauhofreferent Höfelmaier beantragen daher zu prüfen, mit welchem finanziellen Aufwand die Skultur restauriert werden kann. Der Antrag im Wortlaut: http://www.dachau.de/uploads/2013-03-19_Antrag_Haertl-Hoefelmaier_Holzskulptur_Borgwardt.pdf